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Besucher- und informationszentrum UNESCO-Geopark Muskauer Faltenbogen

wettbewerb 11 | 2021 teilnahme zweite phase
Mit dem Besucherzentrum Muskauer Faltenbogen im Muskauer Park konzentrieren sich Weltnaturerbe und Welterbe an einem Ort. Kavalierhaus, Erweiterungsbau und Außenraum werden unmittelbar miteinander verknüpft und damit der Zusammenhang von Landschaftskunstwerk und umgebender Kulturlandschaft deutlich gemacht.
Ziel des Entwurfes ist es, diese inhaltliche Verknüpfung architektonisch und landschaftsgärtnerisch zu stärken. So werden Kavalierhaus und Erweiterungsbau ebenso miteinander verschmolzen wie der Tertiär-Patio mit seinem zugehörigen Außenraum. Wasser ist das verbindende Element, das in Analogie zu den charakteristischen langgestreckten Seen der Faltenbogenlandschaft – einem Strichcode gleichend – Innen und Außen durchzieht. 
bildrechte © rplusb & schulz und schulz | perspektiven: lindenkreuz eggert

zukunftsgarten Duisburg - "Rheinpark und Anbindung"

wettbewerb 04 | 2021 teilnahme

bildrechte © rplusb & schieferdecker & schulz und schulz  | perspektiven: lindenkreuz eggert

Der Grüne Ringist als übergeordnete Grünverbindung zwischen der Duisburger Innenstadt, dem Stadtteilen Hochfeld, Rheinort und dem Zukunftsgarten Rheinpark eine wichtige Grüne Infrastruktur, die im Sinn eines multicodierten Freiraums vielfältige Nutzungsangebote bieten und positive Impulse für die ökologische und soziale Entwicklung des Stadtteils Hochfeld setzen kann. In diesem Sinne wird diese postindustrielle Parklandschaft aus ihrem Bestand heraus weiterentwickelt und qualifiziert. Die raumprägende Topografie, der dichte Baumbestand und die nutzungsoffenen Wiesenflächen werden dabei zum räumlich verbindenden Leitmotiv des Grünen Rings und des Bonifatiusplatzes mit dem Rheinpark.
Der Kultushafen wird zum neuen Hotspot für Events und wasseraffine Nutzungen und durch eine Uferpromenade mit der Rhein-Park-Promenade und dem Wanheimer Ufer verbunden. Eine leichte Konstruktion aus Brücken, Rampen und schwimmenden Sonnendecks macht das Wasser erlebbar, ohne die sensiblen Uferbereiche zu zerstören. Zukünftig sollen auch der Südhafen und das Wanheimer Ufer an den Kultushafen angebunden und als Uferlandschaft erlebbar gemacht werden.

LGS Bad Dürrenberg

Wettbewerb 2018, Ankauf

bildrechte © rplusb

Die Schwerpunktbereiche - "Altes Salinenviertel" am Kohlebahntunnel, Gradierwerk/Promenade, Kurpark und Saalehang - werden im Rahmen einer thematischen Zeitreise - Gärten des 21. und 20. Jahrhunderts, Gründerzeit, Mittelalter und Steinzeit - zusammengefasst. Die historischen Strukturen des Kurparks werden herausgearbeitet, ergänzt und inein klares System aus Raumeinheiten und Sichtachsen eingebunden. Die klare Formulierung der Eingangsbereiche sowie das gezielte Freistellen von historischen Blickbezügen bewirkt, dass der Park mit den Stadt- und Landschaftsräumen eindeutiger vernetzt und neu wahrgenommen wird.
Das Ausstellungskonzept der Landesgartenschau lässt die historischen Entwicklungen und Potentiale auf besondere Art und Weise erlebbar werden und arbeitet die KernthemenSaale, Sole, Salz, Kohle, Wein und Archäologie heraus.

Beschränkter Realisierungswettbewerb
Bauherr: Gemeinde bad dürrenberg
Rang: Ankauf

LGS Löbau

Wettbewerb 2008, Ankauf

bildrechte © rplusb

Ziel ist es eine nachhaltige, signifikante Verbesserung der Freiraumqualität in Löbau zu schaffen. Durch die gezielte Vernetzung von Stadt- und Landschaftsräumen werden neue Raumqualitäten erlebbar gemacht, und interkommunale Verbindungen gestärkt. Die topographischen Besonderheiten der Stadt nutzend entstehen neue Verflechtungen von Blick- und Wegebeziehungen.
aus diesem unmittelbaren Kontext des industriellen Standortes und dem Potential vorgefundener Relikte abgeleitet, entsteht ein neuartiger Parkraum, die „Löb-Auen“. Der Begriff bringt die funktionale, gestalterische und soziale Wiederaneignung des Areals zum Ausdruck.
Der Park am Fluss: Die ehemaligen durch die Industrie belegten Flächen am Löbauer Wasser - zum Teil durch Altlasten beeinträchtigt - zwischen Altstadt und Schafberg liegen brach. Die aufgegebene Zuckerfabrik und die unterschiedlichen Gewässertypologien, als Zeugen der Geschichte des Ortes, werden als gestaltprägende Elemente erhalten und in das Gesamtkonzept integriert.

Beschränkter Realisierungswettbewerb
Bauherr: Stadt Löbau
Rang: Ankauf
in Kooperation mit dd1 architekten Dresden

Lohsepark Hamburg

Wettbewerb 2010

bildrechte © rplusb

Der zukünftige Lohsepark verknüpft den östlichen Wallring mit dem Elberadweg auf Höhe des Baakenhafens und ist somit eine wichtige Ergänzung der Kultur- und Freiräume des innerstädtischen Wallringes. Vom Ericusgraben im Norden bis zum Baakenhafen im Süden erstreckt sich das Wettbewerbsgebiet. Seine Nord- Süd ausgerichtete, schmale rechteckige Form gliedert die dicht bebauten Quartiere östlich des Magdeburger Hafens und bildet die Grüne Mitte dieses neuen Stadtquartiers.
Der neue Park steht im spannungsvollen Wechselspiel zwischen urbanen und landschaftlichen Atmosphären. Als idealisierter Naturraum, folgt er in seiner Grundkonzeption dem klassischen Volkspark mit einer zentralen Rasenfläche zum Spielen, Verweilen und Entspannen. Die Spiel- und Liegewiese wird von baumbestandenen Kanten eingefasst. Gleichzeitig verbindet und vermittelt er zu dem Gedenkort Hannoverscher Bahnhof. Die tiefer liegende Rasenfläche, das Niveau der Stadt und der Elbe werden durch die klare Führung der Wege innerhalb der neu modellierten Topographie unterstrichen.


Beschränkter Realisierungswettbewerb
Bauherr: Stadt Hamburg
Fläche: 120.000 m²
in kooperation mit ferdinand försch, künstler, hamburg

LGS Norderstedt

Wettbewerb 2006, 4. Preis

bildrechte © rplusb

Das Konzept für die Gartenschau wurde unter zwei Grundsätzen entwickelt: was kann in der heutigen Zeit die Aussage einer Gartenschau stärken und was ist unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen - Örtlichkeit, Nutzung, Zeit und Finanzen - möglich?
Das Leitthema des Entwurfes „Gärten in der Landschaft“ legt fest, dass die vorhandene Landschaft mit allen Qualitäten und Nachteilen akzeptiert wird. Auf konzentriertem Raum werden thematisch unterschiedlich klar gefasste Gärten gezeigt, die zunächst das Programm der Gartenschau erfüllen. Aus dem unmittelbaren Kontext des Standortes und dem Potential der vorgefundenen Landschaftsbestandteile entsteht ein neuartiger Typus „Stadtpark“. Für die Entwicklung einer Leitidee, die den „Stadtpark“ zusammenhält werden an die Form von überdimensionierten „Kieselsteinen“ angelehnte Strukturen entwickelt, die punktuell während der Gartenschau Ausstellungsfunktionen übernehmen und später als extensive Fragmente sichtbar bleiben.

Beschränkter Realisierungswettbewerb
Bauherr: Stadt Norderstedt
Rang: 4. Preis
in Kooperation mit dd1 architekten Dresden

LGS Oelsnitz (Erzgebirge)

Wettbewerb 2012, Ankauf

bildrechte © rplusb

Das vorhandene Gefüge ehemaliger Gleisanlagen, Geländetopografien und des idyllischen Naturraumes Teichlandschaft, bietet ein bemerkenswertes Potential, sowohl für die temporäre Landesgartenschau als auch für einen langfristig zukunftsfähigen „Bürgerpark“.
Die unterschiedlichen Räume werden in ihrer spezifischen Identität gestärkt. So entstehen zwei Parks im Park - der „GLEISPARK“ mit Abrollberg und Bahnhofswald und der „SEEPARK“ mit Teichlandschaft. Die Parks unterscheiden sich formal in ihren Gestaltsprachen, als auch in ihrer Materialität und den vorgeschlagenen Nutzungsschwerpunkten. Während der „GLEISPARK“ durch seine direkte Nachbarschaft zum Bahnhof/ Wohngebieten und seiner Lage auf den vormaligen Gleisbetten eine streng lineare Einteilung erhält, setzt der „SEEPARK“ die vorgefundenen landschaftlichen Situationen in Szene.

Beschränkter Realisierungswettbewerb
Bauherr: Gemeinde Oelsnitz (Erzgeb.)
Rang: Ankauf