landschaft s architektur

wettbewerbe » wohnumwelt / sonstiges

Psychiatriecampus des Universitätsklinikum Frankfurt am Main

wettbewerb 01 | 2025 Anerkennung

bildrechte © rplusb & schulz und schulz
Diese Haltung zum Bestand, die freiräumliche Fortschreibung sowie das leicht abgerückte Arrondieren des Vorhandenen wird als interessanter Beitrag im Kontext gesehen. Auch verbinden sich alle Bereiche über die gewählte Struktur untereinander, was Synergieeffekte in der Nutzung erwarten lasst.
Die Arbeit besticht durch die Erhaltung des prägenden, nach Süden höhenabgestaffelten Gartenraums als zusammenhangend erlebbaren und nutzbaren Raum. Gleichzeitig entstehen durch die eingefugten eingeschossigen Nord-Südflügel wohlproportionierte, eigenständige und gut zugeordnete Akutgarten.
Die Positionierung der Notaufnahme an der östlichen Zufahrt erscheint vom Standort optimal gewählt und belässt eine angemessene Distanz zur Wohnbebauung. Die Fortführung des orthogonalen Baukörpers bis an die Deutschordenstrasse führt zu einer wohlproportionierten Eingangszone.

gipsformerei der staatlichen Museen zu berlin

wettbewerb 11 | 2024 teilnahme in kooperation mit der künstlerin birgit schuh

bildrechte © rplusb & birgit schuh
Die ursprünglichen klaren Raumfolgen und -kanten von 1891, sowie die einst eindeutige Symmetrie der Straßenansicht wird weitestgehend wieder hergestellt und den heutigen funktionalen sowie klimatischen Anforderungen angepasst. Dabei steht das Wechselspiel zwischen Hof- und Vegetationsflächen zur Bildung harmonischer und nutzbarer Raumabfolgen im Vordergrund. Neben wohlproportionierten Aufenthalts- und Arbeitsräumen im Freien entstehen mikroklimatisch und biodivers wertvolle Bereiche, die im Einklang zu den Architekturen und Nutzern stehen.
Mittels klassischer, gärtnerischer Elemente der Landschaftsarchitektur: Erde, Wasser, Stein und Pflanze, entsteht ein zeitloser Freiraum, der die funktionalen und gestalterischen Anforderungen einer derartigen Institution zu vereinen vermag und diese für sich wirken lässt. Ein multicodierter „Gartenraum“ als Teil eines architektonischen Gesamtgefüges entsteht.

bildrechte © rplusb & birgit schuh
Bereits mit der landschaftsarchitektonischen Verlängerung der Vorgärten bis zum Nachbargrundstück holt sich die Gipsformerei ihre Präsenz im Straßenraum auf voller Breite zurück. Diese wird nun durch die markante skulpturale Setzung an der Schnittstelle zum Nachbargebäude weiter unterstützt und akzentuiert:
Ein GIPSFLUSS ergießt sich hier von der Dachtraufe bis hinunter in den Vorgarten, wo das erstarrende Material in eine Gipslache ausläuft. Der Materialfluss dehnt sich zum Straßenraum hin aus und schießt über die Fassadenflucht des Nachbargebäudes hinaus, wodurch das weiß leuchtende Material bereits vom Spandauer Damm deutlich sichtbar wird. Der sich im Vorgarten ausbreitende „Gips“ liegt wie ein weißer Teppich im grünen Volumen der Hecke und beschreibt vor dem Showroom eine einladende Geste in den öffentlichen Raum.

Concurso Centro de Congresos de Alicante

wettbewerb 04 | 2024 teilnahme

bildrechte © rplusb & schulz und schulz
Der Akt der Landgewinnung, die Schönheit des Ortes am Wasser und die Beziehung zur Stadt erlauben dem Projekt, mehr zu sein als ein Kongresszentrum. Vielmehr geht es um die Erweiterung des Zentrums von Alicante um einen Stadtraum, den es bisher noch nicht gibt. Der öffentliche Grünraum von Esplanada und Parque Canalejas wird bis zum neuen Kongresszentrum erweitert, um den hinzugewonnenen Ort mit der Stadt zu verbinden. Der Grünraum endet in der „Esplanada invertida“, einem über dem Kongresszentrum liegenden verschatteten und begrünten Außenraum.

Grünes Viertel Stephansstift - hannover Kleefeld

wettbewerb 03 | 2023 2. Preis

bildrechte © agsta & rplusb
im rahmen des nicht offenen Realisierungswettbewerbs, Grünes Viertel Stephansstift, wurden agsta architekten aus hannover und r+b landschaft s architektur für die Neuarrondierung des Baufeldes 3, mit einem 2. Preis ausgezeichnet. wir freuen uns mit agsta über diesen großartigen erfolg!!

Der Hof wird durch ein filigranes Wegesystem an die unmittelbare Umgebung mit ihren Freiräumen angebunden. Die angrenzenden Dachterrassen sind integraler Bestandteil der Freiflächengestaltung und ermöglichen eine visuelle und aktive Interaktion mit dem zentralen Innenraum (Outdoor-Fitness, Boulderwand, Urban-Gardening). Die gezielte Setzung von Pergolen gibt Orientierung und lädt gleichermaßen zum Verweilen und Interagieren ein. Sitzgelegenheiten und Outdoor-Fitnessgeräte komplettieren die Aufenthaltsqualität.

Neubau Volksbank Raiffeisenbank Bayern, ingolstadt

wettbewerb 05 | 2020 1. preis

bildrechte © rplusb & schulz und schulz
im rahmen des Realisierungs- und Ideenwettbewerbs Ingolstadt Südliche Ringstraße wurden schulz und schulz architekten aus leipzig und r+b landschaft s architektur mit dem 1. preis ausgezeichnet.

Neubau Dienstgebäude beiertheimer allee, Karlsruhe

wettbewerb 06 | 2021 Anerkennung

bildrechte © rplusb & pussert kosch | visualisierung: lindenkreuz eggert
im rahmen des Realisierungswettbewerbs mit ideenteil für den neubau eines dienstgebäudes (Landratsamt) an der beiertheimer allee in karlsruhe sowie der städtebaulichen neuarrondierung und Gestaltung der Freiflächen wurden pussert kosch architekten aus dresden und r+b landschaft s architektur mit einer Anerkennung ausgezeichnet.
Unter Berücksichtigung der bestehenden und zukünftigen stadt- und landschaftstypologischen Strukturen wird das neue Gebäudeensemble integraler Bestandteil des zentralen südlichen Eingangs zur Karlsruher Innenstadt. Die Freiflächen orientieren sich an wichtigen historischen ("via triumphalis") und bestehenden Achsen und werden an sinnvollen Punkten durch das Gebäude hindurchgeführt. Die vorgesehene Gliederung der Freiräume ermöglicht eine flexible Weiterentwicklung des Areals um den Ettlinger-Tor-Platz. Durchgängige Grünstrukturen in Form von Promenaden werden zum Bindeglied einer Abfolge von Plätzen und Parkräumen unterschiedlicher Charaktere - Beiertheimer Wäldchen - Zoologischer Stadtgarten - Park am Kongresshaus - Nymphengarten - Friedrichsplatz - Park am Kongresshaus - Ettlinger Tor Platz - Rondellplatz - Marktplatz.

stadterweiterung kronsberg Nord | areal A7

wettbewerb 07 | 2020 1. preis
im rahmen des einphasigen, hochbaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbes für architekten und landschaftsarchitekten wurde r+b landschaft s architektur und agsta | Architekten und Ingenieure | hannover, mit dem 1. preis ausgezeichnet.

bildrechte © agsta & rplusb

stadterweiterung kronsberg süd | areal nord bf8

wettbewerb 03 | 2019 1. preis
im rahmen des einphasigen, hochbaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbes für architekten und landschaftsarchitekten wurde r+b landschaft s architektur und agsta | Architekten und Ingenieure | hannover, mit dem 1. preis ausgezeichnet.

bildrechte © agsta & rplusb

danewerk haithabu, schleswig

ideenwettbewerb 2009, teilnahme


Das Befestigungswerk Danewerk und der frühstädtische Handelsplatz Haithabu sind herausragende Großdenkmale der Wikingerzeit. Die Sichtbarmachung des Danewerks erfolgt auf zwei Ebenen unterschiedlicher Erfahrungshorizonte / -radien:
1. EBENE: Hier wird die Wahrnehmung des Durchreisenden im Auto, mit der Bahn, dem Heißluftballon oder dem Flugzeug auf die Zäsur des Danewerkes in der Landschaft fokussiert. Als wichtiges und neues Strukturelement markieren und akzentuieren weithin sichtbare Pappelreihen die historische Zäsur zwischen dem Nord- und Süd-Korridor.
2. EBENE: In der zweiten, unmittelbaren Ebene wird der Besucher (Fuß- bzw. Radwanderer etc.), der sich auf dem Weg von Ost nach West bzw. vs. befindet, an die historische Bedeutsamkeit der hinterlassenen Landschaftselemente herangeführt. Eine zweistufige Zonierung führt die Besucher an die bedeutsamen Stätten und verknüpft diese Fragmente zu einem zusammenhängenden Erlebnisraum. An gezielten Orten erfolgt der punktuelle Einbau von Identitätsträgern. Die Objekte setzen sich aus den Elementen: Turm, Plattform, Schutzraum, Brücke und Steg zusammen und verweisen auf die jeweiligen Bezüge.

beschränkter ideenwettbewerb
bauherr: Schleswig-Flensburg in Kooperation mit
Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein
in kooperation mit Kellner Schleich Wunderling Architekten, Hannover

tank-rastanlage "leubinger fürstenhügel"

planungswettbewerb 2015, 2. rundgang


Der Standort der Tank-Rastanlage "Leubinger-Fürstenhügel" an der BAB A 71 befindet sich im Übergangsbereich der naturräumlichen Einheiten "Gera-Unstrut-Niederung". Das Konzept zur Freiflächengestaltung entwickelt sich zum Einen aus den vorliegenden landschaftlichen Typologien sowie aus den Ansprüchen der Wahrnehmbarkeit des "Fürstengrabes" und seiner einmaligen Bedeutung als wichtigste Entdeckung der frühen Bronzezeit in Mitteldeutschland. Eine Symbiose aus landschaftlichen, architektonischen und kulturhistorischen Aspekten entwickelt sich zu einer einzigartigen Einheit in Form einer "Landschaftsskulptur".
Im Wechselspiel zwischen dichten Pflanzungen (waldartige Saumpflanzungen) und weiten Lichtungen (Hochstaudenflur und extensiv Grünland) werden die angrenzenden Ausgleichsflächen autobahnübergreifend strukturiert. Diese stehen in direktem Kontrast zur ausgeräumten und landwirtschaftlich genutzten Umgebung und schafft neben der Aufmerksamkeitssteigerung einenzielgerichteten Fokus auf den "Leubinger-Fürstenhügel".

interdiziplinärer planungswettbewerb
bauherr: deges
in kooperation mit schubert horst Architekten und grafikbüro unverblümt, dresden

baakenhafen, hamburg hafencity

beschränkter zweiphasiger realisierungswettbewerb 2011, teilnahme


Die städtebauliche Grundlage formt eine Reihe von öffentlichen und privat-öffentlich nutzbaren Plätzen. Die angestrebte Binnendifferenzierung wird herausgearbeitet und die Sicht- und Wegebezüge zu den Wasserlagen hergestellt. Im Sinne eines lebendigen Stadtquartiers entsteht ein Freiraumkonzept, das attraktive, belebte, öffentliche Räume schafft und zugleich auf die individuellen Bedürfnisse nach Ruhe und Privatheit Rücksicht nimmt. Ein urbanes Cityquartier entsteht.
Öffentliche Stadtplätze, urbane Quartiersplätze, grüne Wohnhöfe und die Freizeitinsel unterstreichen das abwechslungsreiche und kleinteilige Bild des Baakenhafens. Durch die intensive Durchgrünung der Freiräume wird der Charakter eines grünen Stadtquartiers herausgestellt, in dem die Spuren der ehemaligen Hafennutzung sichtbar bleiben.

beschränkter zweiphasiger realisierungswettbewerb
bauherr: hansestadt hamburg

Quartiersentwicklung Schwarzenbach am Wald

Wettbewerb 2011, 3. Preis


Das Wettbewerbsgebiet befindet sich an der Schnittstelle des Siedlungskörpers Schwarzenbach a. Wald mit der Landschaft des Frankenwaldes. Beide Potentiale werden im Entwurf aufgegriffen und in städtebaulichen sowie freiräumlichen Interventionen manifestiert. Der Entwurf sieht eine Verlängerung des bestehenden Angers nach Süden bis an die Kreuzung beider Zuwege vor. Somit entsteht ein multifunktional nutzbarer, zentral gelegener öffentlicher Raum, der für die Identifikation des Quartiers eine entscheidende Verbesserung darstellt.

Beschränkter Realisierungswettbewerb
Auslober: Schwarzenbach a. W.
Rang: 3. Preis
in Kooperation mit knerer und lang architekten, Dresden